Das Leben der Blattläuse in meinem Garten gibt es jetzt als Comic. Hier bestellen.

Sonntag, 30. März 2014

Das Mango-Hörnchen

Erwischt: Ein Schönhörnchen
klettert gerade auf eine Palme.
Was der Apfelbaum für die Schweiz ist, ist der Mangobaum für Thailand. Es gibt fast keinen Garten oder Hinterhof ohne ihn. Selbst in Bangkok trifft man ihn eingepfercht zwischen Strassen und Fassaden an.
Vor einigen Wochen hat die Mangosaison begonnen und die Früchte hängen süss und schwer an den Ästen. Das haben auch die Schönhörnchen mitbekommen. Sie sind das asiatische Pendant zu unserem europäischen Eichhörnchen. Während diese vor allem im Herbst durch unsere Gärten turnen und sich an den Walnüssen vergreifen, bedienen sich die Schönhörnchen nun an den Mangos. Ein Festessen für die Nagetiere.
Sie müssen jedoch ziemlich viel von den süssen Früchten verputzen, damit sie etwas davon haben. Mangos besitzen nur 58 Kilokalorien pro 100 Gramm. Das ist rund zehn mal weniger als bei den Walnüssen. Entsprechend sieht es im Garten meiner Tante aus. Überall unter den Bäumen liegen ganz oder halb abgenagte Früchte.
Die flinken Tiere sind schwer vor die Linse zu kriegen. Sie turnen nur kurz durch die Äste oder tänzeln über den Gartenzaun und verschwinden dann in einer ruhigen Ecke, wo sie sich ihren Mangos zuwenden.

Von dieser Mango ist nur
noch der Samen übrig.

Es hängen so viele Früchte an einem einzigen
Baum, dass sich das Schönhörnchen etwas
«Foodwaste» leisten kann.

1 Kommentar:

  1. Eichhörnchen gehören zu den Allesfressern Neben Beeren und Nüsse werden auch Blüten, Flechten, Körner, Pilze, Obst und wirbellose Tiere wie beispielsweise Würmer gefressen. Sehr beliebt sind auch die Vogeleier.

    AntwortenLöschen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...